Das Papier „Klima-Check in der Bauleitplanung – Checkliste Klimaschutz und Klimaanpassung für die Gemeinde Swisttal“ wurde vom Rat der Gemeinde als Selbstbindung für Politik und Verwaltung einstimmig beschlossen. Die Grundlage des Leitfadens bildete der „Klima-Check in der Bauleitplanung“ der RWTH Aachen, der vom fraktionsübergreifenden „Arbeitskreis Klima und Umweltschutz, Wirtschaftsförderung und Energie“ des Swisttaler Gemeinderates auf die hiesigen Verhältnisse übertragen wurde. Weitere Anregungen kamen aus der Projektgruppe „Energie & Klima“ aus der Klimaregion Rhein-Voreifel und dem „Leitfaden zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung.“
Um zukünftig auf anhaltende gesellschaftliche Trends und wahrscheinliche klimatische Veränderungen frühzeitig reagieren zu können, ist es auch in Swisttal notwendig, Raum- und Siedlungsstrukturen klimagerecht zu entwickeln und dabei flexibel zu planen, um u. a. künftige Erkenntnisse in der Klimaforschung berücksichtigen zu können.
Auf Basis der jetzt erarbeiteten Checkliste sollen die Entscheidungsträger in den politischen Gremien und in der Verwaltung klimaschutzorientierte Abwägungen im Zusammenhang mit der zukünftigen Bauleitplanung vornehmen. Das Papier stützt sich auf eine Vielzahl relevanter Normen und leitet daraus Handlungshinweise ab. Um die Aktualität der Handlungshinweise auch zukünftig sicherzustellen, wird die Verwaltung regelmäßig eine Überprüfung und ggf. eine Anpassung der Festlegungen durchführen. Der Rat wird über die Fortschreibungen in Kenntnis gesetzt. Damit hat die Swisttaler Politik einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität gemacht.
Bernd Großmann-Lemaire
(Leiter Arbeitskreis Klima und Umweltschutz, Wirtschaftsförderung und Energie)
Foto v.l.n.r.: Dennis Forst, Stephan Faber, Bernd Großmann-Lemaire, Monika Goldammer, Ursula Muckenheim Mc-Gunigel, Gisela Hein, Hanns Christian Wagner
Nicht auf dem Foto: Heike Gebhardt, Monika Wolf-Umhauer
Schreibe einen Kommentar