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Bürgerdialog zum Friedhofskonzept

BfS ringt um Mitsprache der Swisttaler und Erhalt der Friedhofshallen

„Die Friedhöfe gehören zum Leben !“ stellt Wilfried Schumacher, Ollheimer Ratsmitglied der Bürger für Swisttal fest. „So wie das Leben, so ändert sich auch der Wunsch der Swisttaler, wie sie beerdigt werden möchten „.
Die Wählervereinigung begrüßt das neu zu fassende Friedhofskonzept der Gemeinde Swisttal, das zur Zeit zur Beratung in der Fraktion liegt. Es sieht alternative Bestattungsformen, wie z. B. Baumbestattungen, gestaltete Gemeinschaftsurnengrabfelder, Rasengrabfelder oder Kolumbarien (Urnenwände) vor.

Gerade die Baumgrabstätten wurden durch die BfS einschließlich der Änderung der Friedhofssatzung beantragt.
Nach Ansicht der Wählervereinigung wird das im vorliegenden Vorschlag der Verwaltung aber noch nicht ausreichend umgesetzt, obwohl der Wert und die Symbolkraft von Bäumen auch als würdige Grabstätte heute sehr geschätzt wird.
„Man sollte mit den Menschen über die Neugestaltung der Friedhöfe sprechen und sie nach ihrer Meinung fragen “ mahnt Wilfried Schumacher an, der sich als BfS Ratsmitglied im Bau- und Vergabe- und Denkmalschutzausschuss der Gemeinde mit den Auswirkungen des neuen Friedhofskonzeptes beschäftigt.
Der Antrag der Wählervereinigung auf ein Bürgerdialogforum zu dem Thema wurde im Hauptausschuss von den weiteren Fraktionen im August 2014 bedauerlicherweise abgelehnt.
Die BfS wird aber weiter auf die Mitsprache der Bürger zu der ordentlichen Neugestaltung ihrer Friedhöfe drängen, damit sich Stellenwert und Pflege der Friedhöfe wieder deutlich verbessern.
In diesem Zusammenhang beantragt und fordert die BfS weiterhin den endgültigen Beschluss zum Erhalt aller Swisttaler Friedhofshallen als Sinnbilder der Bestattungskultur.
„Neue Trägerschaften oder die Umwandlung in Kolumbarien sind möglich! Eine Verwertung muss vor dem Abriss stehen“ stellen Joachim Güttes, BfS Ratsmitglied im Hauptausschuss und Wilfried Schumacher fest.

Pressemitteilung der BfS

Ein Kommentar

  1. Norbert Phiesel sagt:

    Auch wir vom Verein „Rettet Bäume & Biotope e.V.“ haben festgestellt dass der Antrag der BfS, „Urnenbestattungen an Bäumen anzubieten“ viel zu wenig umgesetzt werden soll! Erstaunlich ist, das Möglichkeiten die ohne jedwede Investition sofort umgesetzt werden könnten nicht in Betracht gezogen werden? Einzelbäume, Baumgruppen und Bäume in Randbereichen werden einfach ignoriert!

    Da die Verwaltung in ihrem Vorschlag nicht alle Möglichkeiten die Frau Esser vom Planungsbüro in ihrem Konzept vorgestellt hat, übernommen hat wie sie selbst schreibt, muss die Frage aufkommen, warum z. B. in Miel auf dem Friedhof von den rund 20 Bäumen und in Odendorf von den rund 55 Bäumen nicht zumindest schon mal einige umgehend für Urnenbestattungen vorgesehen werden?
    Uns drängt sich weiterhin die Frage auf, „ob man einem möglichen Friedwald an der Burg Heimerzheim nicht zu viel Konkurrenz machen will“? Wäre das der Fall käme das, einer Veruntreuung von Ressourcen der Allgemeinheit und einer Begünstigung Einzelner gleich! Das wäre ein klarer Verstoß gegen die Forderung an die Politik „immer zuerst zum Wohle des Volkes“!

    Bei der seinerzeitigen Entscheidung, „die Trauerhallen nach und nach abzureißen wurde offensichtlich nicht bedacht, wie Andersgläubige und Atheisten sich zukünftig von ihren Verstorbenen verabschieden bzw. diesen zugemutet, das bei jeder Witterung im Freien zu vollziehen! Diese Handlungsweise kommt einer Diskriminierung von Minderheiten gleich und darf nicht geduldet werden!

    Der Vorschlag der Verwaltung liegt nun bei den Fraktionen, alle politischen Vertreter haben jetzt die Möglichkeit für jeden einzelnen Friedhof die optimale Lösung zu finden und durchzusetzen!

    Mit freundlichen Grüßen
    „Rettet Bäume & Biotope e.V.“
    i. A. Norbert Phiesel

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