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Unsachliche Diskussion zum Projekt im Heckenweg ist nicht zielführend!

Kletterturm

Heimerzheim: ein öffentlicher Spielplatz (Foto: privat)

Die Grünfläche vor der Heimerzheimer Siedlung „Im Heckenweg“ soll durch die Eigentümergemeinschaft an einen ortsansässigen Immobilienmakler verkauft werden.

Der Rat hat allerdings zu entscheiden, ob überhaupt und wenn ja, was auf dieser Fläche gebaut werden kann.

Der erste Antrag im Frühjahr 2016 wurde abgelehnt, da die Anzahl der Häuser zu hoch erschien und der Parkplatz überplant wurde. Der Heimerzheimer Immobilienmakler plant aktuell nur noch 3 Häuser und verpflichtet sich, gegenüber in der Siedlung einen neuen Spielplatz zu errichten.

Bevor das jedoch endgültig abgestimmt werden kann, sind die Bürger in der gesetzlich vorgeschriebenen “ Einmonatigen Offenlage“ zu beteiligen.

Eine offene Information der Anwohner über die Einzelheiten ist unbedingt erforderlich. In persönlich geführten Gesprächen mit den Anwohnern der Siedlung stellte sich heraus, dass von einem neuen Spielplatz als Ausgleich, versehen mit neuem Baumbestand, niemand etwas weiß.

So gingen die Meinungen auch deutlich auseinander. Während einige Eltern mit Kindern einen neuen Spielplatz abseits der Straße gut fanden, möchten andere Anwohner keine neuen Häuser vor der Nase und wieder andere wollen keine Spielplatzverlegung, weil sie Bedenken wegen der Unruhe haben. Einige wollen auch einfach nur, dass es so bleibt, wie es ist.

Es nützt den Anwohner der Siedlung jetzt kaum, wenn die politischen Parteien ihren Wahlkampf für die kommende Bundestagswahl mit diesem Projekt beginnen.

Leider verpassen die politischen Mitstreiter eine sachliche Diskussion. Wir lehnen eine polemische Meinungsmache ab.

Pressemitteilung

Bürger für Swisttal ( BfS)

5 Kommentare

  1. Norbert Phiesel sagt:

    Die Anwohner des Heckenweges sollen Oper bringen und ihre geliebte Grünanlage hergeben, so die Erklärung der Befürworter der entsprechenden Ratsfraktionen! Frage: „Für wen ein Opfer“? „Für Bedürftige wie Flüchtlinge, Obdachlose, Behinderte, Menschen in finanzieller Not oder mit schwerer Krankheit“? „Oder etwa für den Investor, damit dieser Kasse machen kann“? Es ekelt mich an wie die Befürworter dieser unsozialen Maßnahme etwas Gutes andichten wollen! Argumentativ stehen sie mit dem Rücken an der Wand, jetzt bin ich mal gespannt ob sie wie die Mehrheit zuvor die Maßnahme auch gegen alle Widerstände durchboxen wird? Nach dem Motto, „uns war noch nie eine Wand zudick, auf geht´s und dadurch“!

  2. Raimund Bayer sagt:

    Sehr geehrte BfS,ler.
    Im ersten Satz schreibt ihr vom „soll durch die Eigentümergemeinschaft verkauft werden“, dieser indikativ ist doch ein eigenes Eingeständnis des Versagens einer politischen Transparenz.
    Warum versucht ihr euch eigentlich immer noch in der Vorstellung das es sich um einen Bürgerwillen handelt was ihr als Euer politisches Demokratie Verständnis projiziert.
    Im Wahlkampf,auch hier ist das Wort eine eigene Überlegung wert, war alles Recht um Stimmen zu gewinnen. Die Frage nach dem Inhalt der Ziele wurde immer offen gelassen.
    Jetzt ist es an der Zeit die eigentlichen Interessen offen zu legen.
    Diese Darstellung wie im Fall der Bebauungsplanung Heckenweg entspricht dem Modus der „CDU Vivendi Koalition“ und nicht dem
    Willen der Bürger.
    Am Ende bin ich gespannt auf die geschichtsträchtige Form der Darstellung wie sie schon einmal einen UWG in die CDU überführt hat.

    Raimund Bayer

  3. Krämer sagt:

    Wenn das Objekt (Heckenweg Bestand über 40 Jahre) in
    Miel o. Buschhoven o. Morenhoven wäre, würde die BfS Sturm dagegen laufen!
    Aber jetzt laufen Sie mit den anderen Parteien im Gleichschritt um einige wenige Geldsäcke zu stärken. Es ist ja auch in Heimerzheim!
    Für mich ist jetzt Schluß mit der BfS. Den Newsletter bestelle ich hiermit ab!
    MfG
    Hermann J. Krämer

    Den Newsletter bestelle ich hiermit ab!

  4. Waskow Herbert sagt:

    Ihre Aussage:

    Wir lehnen eine polemische Meinungsmache ab.

    Es nützt den Anwohner der Siedlung jetzt kaum, wenn die politischen Parteien ihren Wahlkampf für die kommende Bundestagswahl mit diesem Projekt beginnen.

    Diese Aussage nenne ich einmal Polemik.
    Mir ist nicht bekannt das ein Heimerzheimer Baugebiet Thema eines Bundestagswahlkampfes sei.
    Soviel zur Sachlichkeit in ihrem Bericht.

  5. Norbert Phiesel sagt:

    Es geht nicht nur um eine Verlegung des Spielplatzes, es geht darum wertvolle gewachsene Strukturen zu erhalten. Grünanlagen in den Orten steigern die Lebensqualität. Grünanlagen und die prächtigen Bäume darauf tragen zu einem günstigen Mikroklima bei und sind Lebensraum für eine Vielzahl wild Lebender Tiere! Die dortige Grünanlage hat also einen Zweck zu erfüllen und ist aller Wahrscheinlichkeit nach sogar eine Auflage in der Baugenehmigung für die dortige Wohnsiedlung. Diese jetzt zu überplanen ist unsozial und wieder spricht dem Grundgedanken der damaligen Planung, die sich wegen eines neuen Eigentümers ja nicht geändert hat.
    Die Haltung der BfS in dieser Angelegenheit ist für mich nicht nachvollziehbar und wieder läuft den Leitlinien die sich die BfS einst selbst gegeben hat. Mit der Entscheidung wird ein privater Investor begünstigt, wo bitte ist der Nutzen für die Allgemeinheit? Wenn die Gemeinde dadurch noch Geld einnehmen würde, was aber, da nicht Eigentümer, nicht der Fall ist, könnte man noch einen gewissen Nutzen für die Allgemeinheit ableiten. Einen plausiblen Beweggrund solch einem Vorhaben zuzustimmen kann ich nicht erkennen und wird auch von der BfS in der Erklärung hier nicht vorgebracht! Dem politischen Gegner jedes Mal Polemik vorzuhalten ist nun wirklich nicht Zielführend!

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